Hallo, ich bin Gannika,

geboren im Flower-Power-Jahrzehnt

gannika.jpgIch habe mich von klein auf dem Sport verschrieben. Mit knapp zwei Jahren stand ich zum ersten Mal auf Schiern und laut Erzählungen wollte ich gleich gar nicht mehr runter. Jedenfalls machten mich Berge zum Snowboarden und Klettern oder auch Wind und Wellen zum Surfen extrem happy. Ich dachte immer, Sport in jeder Facette und noch etwas Musik dazu, das ist, was mich rundum glücklich macht. Das glaubte ich solange, bis ich etwas entdeckte, das unter Surfern sehr beliebt war: das Meditieren.

Einige Jahre später absolvierte ich in New York eine Tanzausbildung, als ich eines Tages entschied, den Meditationsweg zu finden, der zu mir passt.

Bei einem Vortrag über Meditation im Sri Chinmoy Centre ist eine Methode in meinem Kopf hängen geblieben, wie man seinen Meditationslehrer erkennen kann:
Man legt die Bilder von verschiedenen Lehrern vor sich auf, konzentriert sich der Reihe nach darauf und sollte dann ein wohlig-warmes Gefühl in der Herzgegend erhalten oder große Freude verspüren, wenn man auf das Bild desjenigen blickt, der für einen bestimmt ist! Also sammelte ich fleißig Bilder und kaufte Bücher von bekannten spirituellen Meistern und Meditationslehrern (und –Innen selbstverständlich!).
Um meinen 29. Geburtstag herum wurde ich zu einem Konzert von Sri Chinmoy eingeladen. “Da gehe ich hin“, war mein Gedanke. Gesagt, getan.
Zwei Tage nach dem Konzert hatte ich immer noch das Gefühl, auf einem süßen Wölkchen durchs Leben zu schweben. Für mich als bodenständige Alpenbewohnerin, ein völlig neues Lebensgefühl. Ich wusste natürlich überhaupt nicht, was los war, aber es gefiel mir sehr!

Mit meinem Studium war ich meist 8 Stunden täglich aktiv, nur das Tanzen bereitete mich plötzlich keine Freude mehr. So beschloss ich, meinen Studienplan zu ändern und nur noch Stunden in Hatha Yoga, Entspannungstechniken und Choreographie zu besuchen. Irgendwann kehrte ich leider wieder auf den Boden der Realität zurück oder besser ausgedrückt, das Schwebegefühl, das ich so cool fand, hatte sich verflüchtigt. Da erinnerte ich mich an das Ausleseverfahren zum Finden des geeigneten Meditationslehrers.
Ich hatte ja viele Bilder und hoffte, dass auch das Richtige darunter war. Andächtig legte ich alle auf. Bei einigen Bildern hatte ich ein echt gutes Gefühl! Aber das Bild, das ich bereits an der Wand hängen hatte und einen lächelnden Sri Chinmoy zeigte, machte mir die größte Freude.

Tja, so entschied ich mich für den Meditationsweg von Sri Chinmoy. Was für eine Lawine der Freude da bei mir ausgelöst wurde, das ist unbeschreiblich, sage ich euch!

In diesem Sinne wünsche ich allen viel Glück bei der Suche und unendliche Freude beim Finden des Weges!!